Koscioly Drewniane – Schrotholzkirchen

Ethnographischer Park in Königshütte

Nicht weit vom Schlesischen Stadion entfernt, im Zentrum des Industriegebiets, befindet sich ein einzigartiger Ort. In der Landschaft von Feldern und Wiesen befindet sich ein Dorf. Auf der Fläche von 23 Hektar befinden sich hölzerne Wohn-, Wirtschafts-, Sakral- (Kapellen, eine Kirche) und Industriegebäude (eine Gerberei, Schmieden, Mühlen) sowie öffentliche Gebäude (eine Dorfschule und ein Dorfladen). Hier, im Schatten der Kastanienbäume, kann jeder Besucher regionale Speisen in derm Wirthaus „u Brozka“ kosten. Als man vor einem halben Jahrhundert anfing das

Freilichtmuseum zu planen, wurden die Wichen dafür gestellt, für unsere Region typische Holzarchitekturdenkmäler zu versetzen. Die Objekte stammen aus den Schlesischen Beskiden, aus der Bergregion, der Pless-Rybnik Region, dem Kreis Lublinitz und dem Domrowaer Kohlenbecken. Das Freilichtmuseum in Königshütte wird immer noch ausgebaut. Es kommen ständig neue Objekte mit Ausstattung hinzu.Im Innern werden Ausstellungen präsentiert, in der Dorfschule findet Museumunterricht statt. An Sonntagen und manchen Feiertagen finden Freilichtvorstellungen und thematische volkstümliche Veranstaltungen statt.

m Jahre 1952 während der Vollversammlung des Polnischen Volkstümlichkeitsforschervereins (PTL) in Kattowitz reichte die schlesische Vertretung des Vereins einen Vorschlag ein, das im Woiwodschaftspark der Kultur und Freizeit in Königshütte ein Freilichtmuseum gebaut wird. Als erster Standort wurde der nordöstliche Teil des Parks vorgeschlagen, letztlich wurde es im Westteil gebaut. Nach einer ausgedehnten Suche wurden in der Wojewodschaft Kattowitz 850 Holzobjekte gefunden. Aus ihnen suchte man man die aus, die sich zum verlagern und erstellen der Museumsaustattung eigenten. Am 5. Mai 1975 wurde der Etnographische Park in Königshütte feierlich eröffnet. Die Besucher konnten 33 Holzbauten besichtigen.

In den Jahren 1995-1997 wurde aus dem Dorf Niebotschau die Kirche des hl. Josef verlagert. Das 1791 erbaute Gotteshaus wurde zwei mal verlagert: 1971 nach Klokocin und letztendlich 1995 in das Freilichtmuseum in Königshütte. Bis zum Jahre 2012 wurden im Museum 102 Objekte angesammelt.